Ein Grünes Geschenk für die WeiberWirtschaft
Im Jahre 2014 erreichte den Vorstand der Brief einer Genossenschafterin, die sich Gedanken über die Zukunft ihres schönen Gartengrundstückes machte, das im Umland von Berlin liegt. Eine wichtige Option sei für sie, so schrieb sie uns, den Garten für eine Nutzung zu öffnen, die über den privaten Gebrauch hinausgeht, also vielen zugutekommt. Der Brief endete mit der Frage: „Ist es für die WeiberWirtschaft denkbar, ihr das besagte Grundstück zu übertragen?"
Inzwischen ist dieser "Traum" wahr geworden: Ingrid Kleinebrahm hat ihr Grundstück im Juni 2016 der WeiberWirtschaft eG tatsächlich geschenkt!
Dass die Teilnehmerinnen der Generalversammlung 2016 Ingrid Kleinebrahm dafür mit Standing Ovations dankten, kann sich vermutlich jede lebhaft vorstellen. Wir werden uns noch lange an diesen historischen Tag erinnern, an dem die WeiberWirtschaft durch Weitsicht und durch die Großzügigkeit einer Genossenschafterin zusätzlich zum „Arbeitsgrundstück“ in Berlin-Mitte ein Erholungsgrundstück im Umland bekam. Es wird den Genossenschafterinnen, ihren Familien und FreundInnen als Ort für Inspiration, für Klausur- und Think-Tank-Sitzungen zur Verfügung stehen.
Eine Zeitlang allerdings möchten Ingrid Kleinebrahm und ihr Mann Haus und Garten noch selber nutzen - und sich natürlich auch darum kümmern.
Das "Archiv" des Anwesens - das ist die Dokumentation der Ereignisse in Wort und Bild, dazu auch Belege zu Entwicklungen und Veränderungen - befindet sich aber bereits in der Obhut der WeiberWirtschaft in Berlin. Nachzulesen ist darin unter anderem, wie vor nahezu 100 Jahren die Großeltern von Ingrid Kleinebrahm - Fritz und Selma Brunn - in Biesenthal ein „Wochenendgrundstück“ erwarben und erschlossen.