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Bis zur Eröffnung hat die Genossenschaft 18,6 Mio Euro in ihre Immobilie investiert. Bei Kauf und Sanierung halfen Wirtschaftsfördermittel und Darlehen aus dem Berliner Stadterneuerungsprogramm. Eine laufende öffentliche Förderung benötigt die WeiberWirtschaft seither nicht mehr. Hier finden Sie eine grafische Darstellung und viele Bilder der Höfe und Bereiche unseres Gewerbehofs in der Anklamer Straße.


Verborgene Sprungmarke

Ökologie

Die WeiberWirtschaft eG hat mit der Sanierung ihrer Immobilie Anfang der 1990er Jahre Zeichen gesetzt und die „Erste ökologische Gewerbehofsanierung in Berlin“ durchgeführt und setzt auch im laufenden Geschäftsbetrieb nachhaltige Standards.

Die baulichen Maßnahmen umfassen die Bereiche

  • Energie: Blockheizkraftwerk, Brennwertheizung, thermische Solaranlage und Photovoltaikanlagen, Wärmerückgewinnung, verstärkte Wärmedämmung,

  • Wasser: trinkwassersparende Installationen und Armaturen, Regenwasserspeicherung für Toiletten, getrennte Regen- und Trinkwasserleitungen, Entsiegelung der Hofflächen,

  • Stadtklima/Grün: Hofentsiegelung, Freiflächen-, Dach- und Fassadenbegrünung, Nisthilfen,

  • Baustoffe: ortsübliche und umweltverträgliche Baustoffe, Wiederverwertbarkeit bzw. Regenerierbarkeit der Baustoffe.

Auch für die Bereiche Abfall, Verkehr und Information bzw. Kommunikation wurden Umweltstandards festgelegt.

Und schließlich halten zwei der WeiberWirtschafts-Frauen seit 2011 als Hobbyimkerinnen Bienenvölker auf dem Dach, die den begehrten WeiberWirtschafts-Honig sammeln.

Die Ambitionen der Genossenschaft für ein ressourcensparendes und nachhaltiges Wirtschaften setzen sich im laufenden Betrieb fort. Die einzelnen Maßnahmen reichen von technischen Maßnahmen wie der Nutzung energiesparender Leuchten und programmierbarer Heizthermostate über die Nutzung von Fair-Trade Produkten im Tagungsbereich bis hin zu einem kleinen „Gerätepark“, der den Mieterinnen am Standort zum Ausleihen zur Verfügung steht. 2019 hat unsere Neuerung, Mitarbeiterinnen mit drei Tagen Sonderurlaub zu belohnen, wenn sie ein Jahr lang kein Flugzeug benutzen, viel Furore gemacht.

2004 hat die WeiberWirtschaft für ihr stadtökologisches Gesamtkonzept den NABU-Baupreis gewonnen. 2010 veröffentlichte der Stadtwandel-Verlag eine kleine Broschüre über den ökologisch sanierten Gewerbehof. Beim Wettbewerb
FirmenGärten wurde die WeiberWirtschaft 2016 nominiert.

Unser Ziel ist, so bald wie möglich ganz ohne fossile Brennstoffe auszukommen.